Midjourney | Astrid Duda
Die „Agenda pro Klima“ ist ein Maßnahmenplan des Deutschen Roten Kreuzes in Hessen zur langfristigen Erreichung ökologischer Nachhaltigkeit und Klimaneutralität. Wir freuen uns, dieses Projekt als Teil des DRK-Klimaprogramms mithilfe von Fördermitteln des Generalsekretariats umsetzen zu können.
Das DRK trägt durch seine humanitäre Mission eine besondere Verantwortung im Klimaschutz: Wir tragen Sorge für vulnerable Gruppen und Benachteiligte, die von den steigenden Umweltauswirkungen oft besonders hart getroffen sind. Das Projekt „Agenda pro Klima“ zielt darauf ab, einerseits unsere Ökobilanz als Organisation zu verbessern und andererseits den Klimaschutz in unseren Arbeitsfeldern zu systematisieren.
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Ziel des Projekts „Agenda pro Klima“ ist es, die wichtigsten Arbeitsfelder für Klimaanpassung im DRK zu identifizieren, konkrete Maßnahmen abzuleiten und Synergien zwischen den teilnehmenden Pilotgliederungen zu fördern. Im ersten Schritt wird in den Gliederungen ein Klima-Audit durchgeführt, das schwerpunktmäßig die Erhebung des ökologischen Fußabdrucks beinhaltet.
Um eine Vergleichbarkeit zwischen den DRK-Gliederungen herzustellen, erfassen und evaluieren wir zu Beginn die Treibhausgasemissionen.
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Den Erhebungen liegt das Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol) zugrunde, ein international anerkannter Bilanzierungsstandard, der die Emissionen in drei sogenannte „Scopes“ einteilt. Jeder erreichte Scope ermöglicht eine tiefergehende Analyse der Emissionen.
In dem Projekt arbeiten wir mit dem Unternehmen NiNo zusammen, das sich auf Dienstleistungen für gemeinnützige Sozialunternehmen und ihre Träger spezialisiert hat, um sie bei der Umstellung auf eine CO₂-bewusstere Leistungserbringung zu unterstützen. Hierbei werden folgende Projektschritte durchlaufen:
Nach Abschluss der ersten Bilanzierungsschritte werden Handlungsempfehlungen abgeleitet. In vom Landesverband geleiteten Workshops können die teilnehmenden Pilotgliederungen prüfen, ob sie gemeinsam an spezifischen Zielen arbeiten möchten, etwa um verbesserte Einkaufskonditionen zu erreichen.
Die CO2-Bilanzierung markiert lediglich den Startpunkt einer andauernden Beschäftigung mit ökologischer Nachhaltigkeit. Das Projekt zielt langfristig darauf ab, Klimaschutz personell und methodisch in sämtlichen Arbeitsbereichen zu verankern. Unter anderem werden etablierte Konzepte, die Wohlfahrt und Klimaschutz miteinander verbinden (z.B. Gemeinwohlökonomie, Nachhaltigkeitsziele "SGDs" der Vereinten Nationen) auf ihre Anwendbarkeit im DRK hin überprüft. Teil unseres Vorhabens ist es auch, einen längerfristigen Aktionsplan für das Deutsche Rote Kreuz in Hessen zu entwickeln. Regelmäßige Arbeitsgruppen mit den teilnehmenden Rotkreuzgliederungen, moderiert durch den Landesverband, dienen dem Austausch zu solchen Fragestellungen.